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Beschattung
Neben Form und Belüftung, spielt die Beschattung eine entscheidende
Rolle für das Wohlbefinden im Wintergarten.
Grundsätzlich kann die Beschattung nicht die Belüftung ersetzen.
Durch eine Sonnenschutzvorrichtung ohne Lüftung senkt sich die
Raumtemperatur nur sehr wenig (1 bis 2 Grad), daher muss sie so angebracht
werden, dass der Luftaustausch nicht behindert wird.
Die Beschattung dient als Schutz vor der direkten Sonneneinstrahlung und
als Sichtschutz. Man unterscheidet zwischen Innen- und Aussen-Beschattung.
Konstruktiv aufwendiger hat die Aussen-Beschattung einen grossen optischen
Einfluss auf die Aussen-Wirkung des Wintergartens. Das
Tuchführungsgestänge ist auch bei eingefahrener Beschattung fest
mit dem Wintergarten-Dach verbunden. Leider ist man auf rechteckige Flächen
beschränkt.
Mit einer vollautomatischen Steuerung durch Wind-, Sonnen-, Temperatur- und
Regenwächter lässt sich auch bei Abwesenheit ein guter Strahlungschutz
erreichen und wird das Tuch gut vor den Witterungseinflüssen
geschützt. Selbst witterungsfestes Tuch sollte nicht in feuchtem Zustand
eingefahren werden, da sich Stockflecken durch Pilzbefall sowie
unerwünschte Falten bilden können.
Die Innenbeschattung ist hingegen sehr anpassungsfähig was Form und
Farbe betrifft. Als Faltstore-System aufgespannt an dünnen
Stahlführungsdrähten, lässt sie sich leicht über einen
Schiebestab oder elektrisch bedienen, ohne die optische Innenwirkung des
Wintergartens zu stören. Sie kann witterungsunabhängig als Sichtschutz
benutzt werden und erfüllt die Sonnenschutz-Funktion durch sehr hohe
Reflexionswerte des Materials (bis zu 83 %) dabei ebensogut wie eine
Aussenbeschattung, vorausgesetzt die Belüftung wird nicht behindert.
Preislich liegt die Innenbeschattung deutlich unter einer Aussenbeschattung.
glasraum.com (2000)
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